Ulrike Wilhelm

Geboren und aufgewachsen ist Ulrike Wilhelm, ehemals Aldebert, in München, wo evangelische Jugendarbeit sowie zahlreiche Aufenthalte in Israel sie stark geprägt haben, sodass sie 1980 mit dem Theologiestudium begann. Nach dem Vikariat in einer kleinen mittelfränkischen Dorfgemeinde übernahm sie 1990 ihre erste Pfarrstelle an der Münchner Lukaskirche. Dort lag ihr Schwerpunkt vor allem in der Obdachlosenarbeit. Außerdem gründete sie den Gospelchor St. Lukas. Von 1999 bis 2006 war sie Pfarrerin in Icking im Isartal. Seit 2006 hat sie die erste Pfarrstelle Tutzing inne. Sie hat zwei erwachsene Söhne und ist in zweiter Ehe verheiratet mit Karl Wilhelm. Zwölf Jahr lang war sie Rundfunkpredigerin und arbeitet noch hin und wieder bei Hörfunksendungen mit. Außerdem ist sie immer wieder als Autorin unterschiedlichster Publikationen im theologischen und alpinen Bereich tätig. 2004 hat sie eine Filmexpedition zum Berg Ararat in der Türkei begleitet, 2005 war sie mehrere Wochen in Tibet als theologische Begleiterin eines Filmprojektes über Heilige Berge. Neben Bergsteigen, anderen sportlichen Aktivitäten, Reisen und Lesen ist Ulrike Wilhelm die Musik stets eine wichtige Kraftquelle. Sie schreibt Lieder, von denen eines auch im „Kindergesangbuch“ zu finden ist („Es ist noch Platz in der Arche“) und tritt mit ihrer Band „MAKARULI“ in der Region Starnberger See auf. Seit 2008 ist sie Mitglied der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und engagiert sich verstärkt auch überregional für die Kirche. Im Dekanat Weilheim ist sie stellvertretende Seniorin (Vertrauenspfarrerin). Wichtig ist ihr die Verantwortung für Menschen, die am Rande stehen. Glaubwürdige und nachhaltige Angebote von Diakonie und Kirche, eine lebensnahe Begleitung, verständliche Sprache und eine einladende, ökumenisch offene Spiritualität bedeuten ihr als evangelischer Christin viel. Besonders engagiert sie sich in dem Projekt „Bunt statt braun“ – Partnerschaft gegen Rechtsextremismus sowie in der Flüchtlingsarbeit.