Philosophie der Sorge
Zur menschlichen Existenz gehört elementar die Sorge. Sie besitzt vielerlei Formen: Fürsorge, Selbstsorge, Pflege oder medizinische Vorsorge. Spätestens mit der Pandemie wurde klar, dass der Körper nicht mehr Privatbesitz des Subjekts ist. Stattdessen wurde das leibliche Wohl beinahe vollständig sozialisiert, bürokratisiert und politisiert. Das Ich scheint die Selbstbestimmung an ein Gesundheits-System abgetreten zu haben. Der Philosoph Boris Groys lotet in seinem neuen Buch aus, ob und wie diese Autonomie wieder zurückgewonnen werden kann.
"Die Covid-Pandemie und andere aktuelle Krisen haben uns allen vor Augen geführt, dass die Arbeit der Sorge in all ihren Formen - Gesundheitsfürsorge, Altenfürsorge, Sorge für die Opfer von Natur- und Sozialkatastrophen, bis hin zur Selbstfürsorge - die Art von Arbeit ist, die unsere Epoche bestimmt. Groys analysiert den Begriff (und die Praxis) der Sorge in all ihren Dimensionen, von authentischer Solidarität bis hin zu hinterhältigen Manipulationen und spiritueller Selbstfürsorge im New Age. Philosophie der Sorge ist ein Buch für alle, die verstehen wollen, wo wir heute stehen und warum wir in einem solchen Schlamassel stecken ... kurzum, es ist ein Buch für alle." - Slavoj Žižek
In der Presse:
Rezension in der Online-Ausgabe der Theologischen Revue vom 20.09.2023
Buchtipp in zeitzeichen, Ausgabe 1/2023
Rezension zu "Philosophie der Sorge", FAZ vom 11.11.2022
Interview mit Boris Groys zum Buch "Philosophie der Sorge" auf L.I.S.A Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung
„Schwindelerregend abgründig“ - Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 11. 09.2022
Interview in der WELT Online vom 13.09.2022
Buchbesprechung in Deutschlandfunk Kultur, Lesart, Sendung vom 08.09.2022
Buchbesprechung in Blogspot von Dr. Alexandra Hildebrandt
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ISBN | 978-3-532-62878-2 |
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Ausstattung | Klappenbroschur |
Format | 12,5 x 18,7 cm |
Auflage | 1. Auflage September 2022 |
Umfang | 144 S. |
Übersetzung | Aus dem Englischen übersetzt von Thomas Stauder |