Erotisches Philosophieren
Es war Platon, der in seinem Gastmahl Eros und Philosophie zuerst zusammengedacht hat: Erotisches Philosophieren entwirft nicht nur Theorien des Guten, sondern wirkt zugleich als Lebensform. Es erneuert den suchenden und fragenden Menschen existenziell. Olivia Mitscherlich-Schönherr belebt diese vergessene Tradition des schon von Platon gepflegten freundschaftlichen Dialogs neu. Leserinnen und Leser werden so direkt mit ins Gespräch einbezogen und das Buch wird zur Inspirationsquelle für eigene philosophische Gedanken und den Austausch darüber. Wenn Körper und Geist, Eros und Erkenntnis sich verbinden, gelingt umfassendes Schauen und Verstehen der großen Zusammenhänge.
"Erotisches Philosophieren ist ein Philosophieren, das nicht nur theoretisches Wissen über Freundschaft im Allgemeinen und philosophische Freundschaft im Besonderen erreichen, sondern das vielmehr über Freundschaft aus, in philosophischer Freundschaft sprechen will."
»Hier ist Diotima, die einst mythische Priesterin des Eros, endlich unter uns Heutige gefahren. Sie kann das Gerede von der Beliebigkeit und das Versprechen des einzig Absoluten nicht mehr hören. Die Krisen sind zu ernst und unsere Lebensfreuden zu groß dafür. Eine Einladung an die Vernunft, die längst im Begehren unserer Leiber beginnt. Gerade im öffentlichen Streit könnte man sich mögen, im pluralen Grenzübergang anfangen,Gutes zu tun. Komme heraus, fremde Schönheit, aus welcher Schule auch immer!«
Hans-Peter Krüger
»Außerordentlich ... Mitscherlich-Schönherrs Entwurf eines erotischen Philosophierens, inspirierend und klug in der Gedankenführung, begehrend im Gespräch. Es geht um nichts weniger als ein gelingendes Leben.«
Christina Schües
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ISBN | 978-3-532-62876-8 |
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Ausstattung | Klappenbroschur |
Format | 12,5 x 18,7 cm |
Auflage | 1. Auflage Oktober 2022 |
Umfang | 160 S. |